Selbstfürsorge
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Plötzlich fühlt sich alles leichter an.
Ich weiß nicht mehr genau, wann es war – aber es war ein stiller, innerer Moment. Kein großer Knall, keine dramatische Erkenntnis. Nur ein ganz leiser Gedanke, der in mir aufstieg: Ich nehme mich selbst nicht ernst genug. Nicht, weil ich mich nicht mochte. Nicht, weil ich mein Leben nicht geliebt hätte. Sondern, weil ich mich selbst immer hintenangestellt hatte. Weil ich „funktioniert“ habe – als Mama, als Homeschoolerin, als Partnerin, als Freundin. Ich hatte gelernt, dass es stark ist, alles im Griff zu haben. Dass es zählt, wenn die Kinder zufrieden, das Haus sauber, der Plan durchgetaktet ist. Ich habe meine Bedürfnisse kleingeschrieben, meine Erschöpfung weggelächelt und meine Gesundheit…
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Osmanthus – Das Öl, das mich wieder fühlen ließ
Es gibt Tage, an denen ich mich selbst nicht mehr spüre. Kennst du das? Der Kopf voller To-dos, der Körper verspannt, die Haut fahl – als hätte jemand den Glanz aus mir herausgezogen. Ich funktioniere, aber ich fühle nichts. So ein Tag war gestern. Ich wachte auf und wusste schon beim ersten Augenaufschlag: Ich bin erschöpft. Nicht müde im klassischen Sinne, sondern leer. Meine Gedanken sprangen von einem Punkt zum nächsten, mein Atem war flach, mein Körper schwer. Ich hetzte durch den Tag, erledigte alles, was getan werden musste – aber ich war nicht wirklich da. Am Abend saß ich auf dem Sofa, mein Handy in der Hand, scrollte gedankenlos…
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Der Duft der Selbstfürsorge – Eine Reise zu mehr Balance im Alltag
Es war einer dieser Tage. Die To-Do-Liste war endlos, das Haus ein einziges Chaos, und ich fühlte mich wie ein Jongleur, der kurz davor war, alle Bälle fallen zu lassen. Kinder, Haushalt, Arbeit – alles forderte meine Aufmerksamkeit. Und irgendwo dazwischen? Ich selbst. Ich seufzte, lehnte mich an die Küchentheke und schloss für einen Moment die Augen. Und dann fiel mein Blick auf eine kleine, bernsteinfarbene Flasche. Lavendel. Ein Tropfen auf meine Handfläche, ein tiefes Einatmen. Der sanfte, blumige Duft umhüllte mich wie eine warme Decke. Plötzlich wurde mein Atem ruhiger, meine Schultern sanken ein Stück nach unten. Es war, als hätte jemand kurz die Pause-Taste gedrückt. An diesem Abend…